Künstler bevorzugtes Bild

Ende 2015 stellte ich mir eine entscheidende Frage, was mache ich mit dem Rest meines Lebens?

Die Antwort kam schnell und klar: Ich möchte ein selbstbestimmtes kreatives Leben führen und möchte meinem Inneren einen Ausdruck geben. Ich möchte malen und mit meinen Händen Material erfassen und dieses in neue Formen bringen.

Bis dahin arbeitete ich als Quereinsteiger in der Abteilung für Physiotherapie in einer kleinen privat Klinik in meiner Nähe.  Ich war nicht sehr glücklich an meinem Arbeitsplatz und beschloss eine mutige Entscheidung zu treffen. Ich kündigte meinen Job, um mein restliches Leben buchstäblich in die Hand zu nehmen und mit dem zu füllen, was mir am meisten Freude bereitet.

Danach war alles anders. 

Seit diesem Augenblick ist meine Kunst und das kreative Schaffen ein fester Bestandteil meiner Tagesstruktur.

Die Entscheidung meine Kunst in den Mittelpunkt meines Lebens zu stellen half mir von nun an   dabei ein glücklicher Mensch zu sein, morgens aufzustehen und mich zu freuen. Jeden einzelnen Tag meiner Berufung zu folgen. Ich bin dankbar dafür, dass es so sein darf.

Was sich anscheinend zuvor Jahre lang in meinem inneren aufgestaut hatte wollte jetzt an die Oberfläche kommen. Ich folgte meinem nächsten Impuls, kaufte Leinwände und Acrylfarbe und habe seid dem ein beständiges Medium gefunden.

Als Autodidaktin hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Erfahrung mit Acrylfarbe gesammelt. Dass ich mich gerade für dieses Medium entschied, hatte damit zu tun, dass es mir wichtig war ein Material zu verwenden, welches ich auf den verschiedensten Untergründen benutzen konnte. Seit dem gestalte ich Leinwände, Hartfaserplatten sowie Holzobjekte, Möbel und Papier mit Acryl Farben. Die erste Wahl meines Ausdrucks ist dabei figürlich, ich liebe es Verdopplungen zu benutzen um der Liebe und der Zuwendung ein Gesicht zu geben. Klare Linien und die an einender  gereihten bunten Farbfelder, mit weichen Übergängen, definieren eine eigene Handschrift. Somit entsteht ein Wiedererkennungswert, der sich in all meinen Bildern und Objekten wiederfindet.

Das Spiel mit immerzu neuen Formen und Farben, hat irgendwann dazu geführt, dass ich begann mich mit  dreidimensionalen Objekten  auseinander  zu setzen. Ich schaffe seitdem Skulpturen und Lichtobjekte aus Draht und Papier.

Wenn ich mich meiner künstlerischen Tätigkeit zuwende, dann lasse ich die Liebe am Tun in mich einfließen und vertraue drauf, dass etwas gutes entstehen wird. Es ist fast so, als würde ich mich mit einem riesigen Energiefeld verbinden können, in dem nichts unmöglich ist.

Die Kunst hat mir gelehrt, dass das Leben für mich sorgt, wenn ich es lasse.

Dass jeder Moment Liebe bedeutet, wenn ich etwas  mit Freude  tue.

Dass ich nicht wissen muss, was die Zukunft bringt.

Dass nur das hier und Jetzt zählt und dass es reicht dem nächstem Impuls zu folgen.

Die Liebe am Schaffen, ist was all meine Bilder und Objekte zum strahlen bringt und somit auch oftmals den Betrachter, wenn er für die Bootschaft offen ist.

Wie ich in Beziehung zu einem Objekt oder einer Person trete,  bestimmt meine Wahrnehmung und somit auch meine Lebensqualität. Ich versuche durch meine Kunst genau diesen Zugang für den Beobachter zu kreieren. Die Schlichten Motive und eine gewisse  naive Verspieltheit überzeugen durch eine Liebevolle, lebenbejahende Einfachheit, die im Kontrast zu unserem manchmal sehr kompliziertem Leben, für eine entspannte Erholung sorgt.

Die vertraute Einfachheit des Seins, beseelt jedes einzelne meiner Werke. Durch die lebendige Ausstrahlung und facettenreiche Tiefgründigkeit, ist der Betrachter angeregt anzuhalten, genauer hinzuschauen und den Kontakt mit dem eigenen Gefühl zu suchen.

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